
Keto-Diät statt Insulin: Diabetes heilen, anstatt Symptome zu bekämpfen
Wir alle werden immer dicker – doch was sind die Konsequenzen? Etwa 7% der erwachsenen Deutschen unter 80 Jahren litten oder leiden inzwischen an Diabetes – davon sind 90% bis 95% dem Typ 2 (Diabetes mellitus) zuzuordnen. Früher war Typ-2-Diabetes als Alters-Diabetes bekannt, heute ist dieser Begriff nicht mehr zutreffend: nicht nur junge Erwachsene, sogar Jugendliche leiden heute an Diabetes mellitus. Diesen Trend können wir auf der ganzen Welt beobachten, am stärksten jedoch in Industrieländern wie den USA oder eben auch bei uns in Deutschland. Diabetes ist eine Belastung für unser Gesundheitssystem, vor allem aber für die Betroffenen. Dabei wäre die Zuckerkrankheit in den meisten Fällen vermeidbar oder – wenn sie einmal da ist – heilbar.
Hauptgrund für die Zunahme von Diabetes-Erkrankungen ist unsere ungesunde Ernährung mit viel Zucker und Kohlehydraten sowie wenig Ballaststoffen. Auch ein Mangel an Bewegung und das Rauchen erhöhen das Risiko, zuckerkrank zu werden. Die jahrelange Überproduktion von Insulin sorgt dafür, dass die Bauchspeicheldrüse erschöpft und nicht mehr in der Lage ist, genug Insulin für den erhöhten Bedarf zu liefern. Eine der am häufigsten praktizierten Therapien besteht deshalb darin, dem Körper das fehlende Insulin zuzuführen – wer an Diabetes denkt, hat meist gleich Insulin-Spritzen vor Augen.

Durch das Spritzen von Insulin wird jedoch nicht die Diabetes-Erkrankung selbst bekämpft, sondern nur das Symptom. Das mag in manchen schweren Fällen die einzige Möglichkeit sein, jedoch können die meisten Patienten mit einer speziellen Diät und durch eine Änderung des Lebensstils geheilt werden. Regelmäßige Bewegung, eine bewusste Ernährung und ein gesundes Körpergewicht helfen dem Körper, seinen Insulin-Bedarf zu senken und bald zu normalisieren.
Diabetes Typ 2 ist kein Schicksal, mit dem man sich abfinden muss, sondern ein deutliches und schmerzhaftes Signal des Körpers, dass etwas nicht stimmt und man seinen Lebensstil dringend ändern sollte.
Leider beschäftigen sich viele Ärzte in Deutschland nicht ausreichend mit Methoden, um den Insulin-Bedarf zu senken, anstatt Insulin zu verabreichen – ein Grund hierfür sind vielleicht die hohen Zuwendungen, welche die Krankenkassen für Diabetiker erhalten. Im Vergleich zu anderen Ländern wird in Deutschland viel öfter Insulin verschrieben (z.B. mehr als doppelt so viel wie in Frankreich). 24% der Patienten bekommen sogar direkt Insulin verschrieben, ohne dass vorher eine andere Behandlung erfolgt wäre! Ein Problem im System mit fatalen Folgen, denn eine Zuckerkrankheit kann zahlreiche Folge-Erkrankungen mit sich bringen: das Risiko von Herzinfarkten und Schlaganfällen steigt sehr stark, Wunden an Beinen und Füßen heilen nur mehr sehr schwer (Diabetiker-Fuß), die Sehkraft kann aufgrund von Schädigungen der Blutgefäße nachlassen oder ganz verschwinden. Tatsächlich ist Diabetes die dritthäufigste Ursache für Blindheit in Europe. Durch das Spritzen von Insulin wird das Übergewicht verstärkt und das Problem verschlimmert.

Daher sollte immer eine Heilung der Diabetes anstatt einer Bekämpfung der Symptome im Vordergrund stehen. Besonders gut gelingt dies laut zahlreichen Studien der letzten Jahre mit einer ketogenen Diät.
Der in Deutschland führende Arzt in diesem Gebiet ist Prof. Dr. Stephan Martin, Chefarzt für Diabetologie und Direktor des Westdeutschen Diabetes- und Gesundheitszentrums in Düsseldorf. Mit seiner Keto-Diät für Diabetes-Patienten setzt er ganz auf Low-Carb: in der ersten Woche nehmen die Patienten nur Eiweiß-Shakes zu sich, in den drei Wochen danach eine normale Mahlzeit und zwei Mal einen Eiweiß-Shake, danach zwei Monate lang nur mehr abends einen Eiweiß-Shake. Danach dürfen sich die Patienten wieder ganz normal ernähren, aber nach dem Low-Carb-Prinzip – anstatt Süßigkeiten, Chips, Brot, Kartoffeln und Nudeln stehen Gemüse, Hülsenfrüchte, Tofu, Eier, Käse, Fisch und Fleisch (in Maßen) auf dem Speiseplan. Im Durchschnitt verlieren Prof. Dr. Martins Patienten durch die Diät 10 bis 20 kg Körpergewicht, oder sogar mehr – und eine Reduktion des Übergewichts ist der beste Weg, um den Diabetes zu bekämpfen.
Zur Unterstützung der Diät empfiehlt Prof. Dr. Martin auch den Einsatz eines Ketose-Atemmessgeräts: „Als Arzt für Diabetes-Typ-2-Patienten bin ich begeistert von der Kombination aus Low-Insulin- bzw. ketogener Ernährung und dem Einsatz des KetoScan mini. Durch die Messung des Aceton-Spiegels können wir Patienten helfen, ihren Stoffwechsel zu optimieren, ihren Insulin-Spiegel zu regulieren und somit Gewicht und Diabetes-Kontrolle zu verbessern.“

Quelle 1:
Informationsseite zu Diabetes mellitus vom Bundesministerium für Gesundheit
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/themen/praevention/gesundheitsgefahren/diabetes.html
Quelle 2:
Informationsseite zu Diabetes mellitus vom Robert Koch Institut
https://www.rki.de/DE/Content/Gesundheitsmonitoring/Themen/Chronische_Erkrankungen/Diabetes/Diabetes_node.html
Quelle 3:
„Diabetes: Erblindung muss nicht sein“, Österreichische Diabetes Gesellschaft
https://www.oedg.at/1205_PR_diabetes_erblindung_muss_nicht_sein.html
Quelle 3:
„Typ-2-Diabetes ist kein Schicksal, das jemand tatenlos erdulden muss“, Interview mit Prof. Dr. S. Martin in Pharma Fakten
https://pharma-fakten.de/news/848-typ-2-diabetes-ist-kein-schicksal-das-jemand-tatenlos-erdulden-muss/
Quelle 4:
„Das neue Diabetes-Programm – Mit Protein-Shakes den Blutzucker senken und abnehmen“ von Prof. Dr. S. Martin & Dr. K. Kempf, erschienen im Trias-Verlag
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