
3 Monate (oft) in Ketose - Teil 1: Kalorienzählen & Kraftsport
Drei Monate sind vergangen, seit ich begonnen habe, mich zum ersten Mal in meinem Leben ketogen zu ernähren. Warum ich mich zu diesem doch recht drastischen Schritt entschlossen habe?
Nicht nur, weil ich nach Corona noch immer zu viel auf den Rippen hatte, sondern vor allem, weil ich als Geschäftsführer der ACE Handels- und Entwicklungs GmbH für den Vertrieb des Ketoscan in Deutschland verantwortlich bin. Man(n) möchte doch wissen, was man verkauft und wie es in der Praxis funktioniert. Ich habe die Diät sowohl in meinem beruflichen Alltag als auch im Urlaub durchgezogen, wo ich aber manchmal etwas lockerer unterwegs war.
Zugegeben, die drei Monate waren manchmal herausfordernd, und ich kann viele andere Erfahrungsberichte nicht so ganz nachvollziehen - insbesondere von Bloggern, die sich während ihrer Keto-Diät viel fitter und frischer fühlen als vorher. Doch meine Erfolge sprechen für sich.
Ausgangssituation und Ergebnis
Ich bin 175 cm groß und wog am 2. Mai – zu Beginn meiner Keto-Diät – etwa 88 kg. Mit einem BMI von 28 befand ich mich (nicht nur gefühlt) deutlich über meinem Wohlfühlgewicht; mein Normalgewicht sollte medizinisch zwischen 74 und 78 kg liegen.
Am 1. August – nach drei Monaten Keto-Diät – bin ich immer noch gleich groß, wiege aber fast 10 Kilo weniger.
Ein voller Erfolg, besonders mit Blick auf meinen Körperfettanteil – dieser ist von fast 32% (26,7 kg) auf 25% (19,5 kg) gesunken!
Begleitend zur Keto-Diät habe ich mit Krafttraining begonnen und viel Protein in meinen neuen Ernährungsstil eingebaut.
Auch hier kann ich ordentliche Erfolge verzeichnen: meine fettfreie Masse hat sich von 55,8 auf 58,6 kg erhöht! Die fast drei zugelegten Kilos dürften sich ca. zu 50% aus Wasser und zu 50% aus Muskelzuwachs zusammensetzen. Ich habe also nicht nur keine Muskelmasse abgebaut, sondern sogar leicht zugelegt.
Grundsätzlich habe ich während meiner dreimonatigen Keto-Diät versucht, ein Kaloriendefizit von ca. 800 Kilo-Kalorien pro Tag zu erreichen. Das ist mir an etwa fünf Tagen pro Woche gelungen.
Um Kalorien zu zählen, braucht man 2 Dinge: eine Küchenwaage und Wissen über Kaloriendichte. Das Wissen hatte ich vorher nur teilweise, über die Zeit habe ich mir aber so einiges angeeignet. Die Nährwerte aller Lebensmittel lassen sich gut via Google auskundschaften.
Das ist einer der Vorteile der Keto-Diät: man setzt sich gezwungenermaßen sehr stark mit dem, was man isst, auseinander. Dabei lernt man nicht nur so einiges über den eigenen Körper, sondern auch über Lebensmittel und wie diese unser Gewicht beeinflussen.
Fluch und Segen des Sports
In den ersten drei Wochen nach meiner Ernährungs-Umstellung habe ich ganz auf Sport verzichtet (in diesem Zeitraum hatte ich übrigens die größten Abnehm-Erfolge). So eine Keto-Diät schlaucht eben gerade zu Beginn den Körper ordentlich.
In der vierten Woche habe ich mit drei Einheiten á 45 Minuten Ganzkörpertraining pro Woche begonnen. Wieder drei Wochen später habe ich zusätzlich ein oder zweimal die Woche fünf bis sechs Kilometer gejoggt. Und nach zwei Monaten begann sich mein Körper auch wieder richtig gut anzufühlen!
Dafür ging es mit Beginn des Krafttrainings aber auch auf der Waage viel langsamer bergab. Auf der einen Seite legte ich leicht Muskelmasse zu, auf der anderen Seite brauchte ich etwas mehr Kalorien, um nicht umzuknicken.
Mit meinen Erfahrungen von heute würde ich erst mit dem Krafttraining beginnen, wenn ich mein Wunschgewicht per Keto-Diät erreicht hätte.
Sport stresst eben, Sport macht auch hungrig, und Sport braucht auch Zeit. Zeit, die man während einer Diät besonders in seine Ernährung investieren sollte.
Wie ich mich hier geschlagen habe, erfahrt ihr im zweiten Teil meines Berichts!
Die hier präsentierten Informationen dienen alleinig der objektiven Aufklärung und der allgemeinen Bildung. Sie sollen weder als Empfehlung noch als Werbung für die beschriebenen oder erwähnten diagnostischen Verfahren, Behandlungen oder Medikamente verstanden werden. Die Texte erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, und die Aktualität, Genauigkeit und Ausgewogenheit der bereitgestellten Informationen kann nicht gewährleistet werden. Diese Texte sind keineswegs dazu gedacht, die professionelle Beratung eines Arztes oder Apothekers zu ersetzen, und dürfen nicht als Grundlage für die eigenständige Diagnose oder die Entscheidung über Beginn, Änderung oder Beendigung einer medizinischen Behandlung verwendet werden. Im Falle von gesundheitlichen Fragen oder Beschwerden ist es stets ratsam, sich an einen vertrauenswürdigen Arzt zu wenden. Die ACE Handels und Entwicklungs GmbH übernimmt keinerlei Verantwortung für etwaige Unannehmlichkeiten oder Schäden, die sich aus der Anwendung der bereitgestellten Informationen ergeben könnten. Bitte beachten Sie auch unseren allgemeinen Haftungsausschluss.
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